Das dritte Quartal 2025 zeigt deutlich: Künstliche Intelligenz hat Markenarbeit revolutioniert.
Was vor zwei Jahren noch als Experiment galt, ist heute tägliche Praxis.
In Design, Text, Video und Projektsteuerung hilft KI uns, schneller, präziser und inspirierter zu arbeiten – ohne den kreativen Kern zu verlieren.
Doch nicht jedes Tool bringt echten Mehrwert.
Wir stellen die Top 5 KI-Tools des dritten Quartals 2025 vor – Lösungen, die uns im Markenalltag wirklich weiterbringen, weil sie Effizienz, Kreativität und Strategie vereinen.
KI ist kein Zauberstab – sie wirkt nur dann, wenn sie sinnvoll in Markenprozesse integriert wird.
Deshalb prüfen wir jedes Tool nach fünf klaren Kriterien:
Markenfit: Passt das Tool zu unserer Markenstrategie und Kommunikationskultur?
Integration: Lässt sich die KI nahtlos in bestehende Workflows (z. B. Jira, Slack, Figma) einfügen?
Datenschutz: Wie transparent werden Daten verarbeitet? (Stichwort DSGVO und Content Ownership)
Kreative Steuerbarkeit: Können wir Tonalität, Stil und Ergebnis gezielt beeinflussen?
Praxisreife: Ist das Tool stabil, dokumentiert und für den professionellen Einsatz optimiert?
1. ChatGPT 5 / GPT Workspace – Ideen, Texte, Strategien
Einsatzgebiet: Text, Strategie, Markenkommunikation
GPT-5 hat sich vom Textgenerator zum strategischen Co-Kreator entwickelt.
Über den neuen GPT Workspace entwickeln wir heute Briefings, Headlines, Kampagnenideen und Markenbotschaften – direkt kollaborativ und markenkonform.
So setzen wir es ein:
Wir nutzen GPT, um Claims zu verfeinern, Tonalitäten zu testen und Content-Varianten zu erzeugen.
Es hilft, komplexe Ideen schnell zu strukturieren und markengerecht auszubauen.
Vorteile:
Wichtig: GPT liefert Substanz – aber die emotionale Bedeutung entsteht durch uns.
2. Weavy AI – Workflow-basierte KI für Markenprozesse
Einsatzgebiet: Workflow Automation, Team Collaboration, KI-Integration
Weavy AI (https://app.weavy.ai) ist kein klassisches Kreativ-Tool, sondern eine workflow-basierte KI-Plattform, die sich nahtlos in bestehende Systeme integriert. Sie ermöglicht es Teams, KI-gesteuerte Prozesse innerhalb ihrer gewohnten Arbeitsumgebungen (z. B. Jira, Figma, Slack oder HubSpot) zu erstellen.
Damit wird KI nicht als externes Tool, sondern als eingebettete Funktion genutzt – für Content-Review, Aufgabenautomatisierung oder kreative Kollaboration.
So setzen wir es ein:
Wir nutzen Weavy, um KI-gestützte Workflows für Markenentwicklungen aufzubauen:
automatisierte Briefing-Erstellung
Kampagnenfreigaben mit KI-Kommentaren
Content-Versionierung direkt in Projektboards
Vorteile:
KI wird in bestehende Systeme eingebettet
Automatisiert Routineaufgaben
Stärkt Zusammenarbeit zwischen Strategie, Design und Redaktion
Grenze: Einrichtung erfordert initiale Prozessdefinition – lohnt sich aber langfristig durch Effizienzgewinne.
3. Runway Gen-3 – Video aus Markenemotion
Einsatzgebiet: Video, Motion Design, Kampagnenproduktion
Runway Gen-3 definiert den Einsatz von KI im Bewegtbild neu.
Das Tool kann Videos auf Basis von Text, Skript oder bestehenden Bildern generieren – und interpretiert dabei Emotion, Tempo und Atmosphäre automatisch.
Unser Einsatz:
Wir nutzen Runway für Social-Teaser, Produktvideos und Kampagnenprototypen.
Die KI erstellt Bewegtbildsequenzen, Musik und Voice-Over – in Bruchteilen der üblichen Produktionszeit.
Vorteile:
Grenze: Storytelling und Markenbotschaft müssen nach wie vor menschlich geführt werden.
4. Jira AI Assist – Projektintelligenz für Kreativteams
Einsatzgebiet: Projektsteuerung, Teamorganisation, Workflow-Optimierung
Jira AI Assist ist Atlassians neue KI-Erweiterung für agiles Arbeiten.
Sie hilft Teams, Aufgaben zu priorisieren, kreative Workflows zu analysieren und Engpässe zu erkennen – automatisch und kontextsensitiv.
So nutzen wir es:
Wir lassen Jira KI Aufgaben kategorisieren, Timings optimieren und Briefings generieren.
Sie erkennt Muster in Projekten, die menschlich oft übersehen werden – etwa Kommunikationslücken oder wiederkehrende Bottlenecks.
Vorteile:
Grenze: Funktioniert am besten in Teams, die bereits strukturiert arbeiten.
5. Perplexity AI – Research, Insights & Markenstrategie
Einsatzgebiet: Wissensrecherche, Datenanalyse, Insights
Perplexity AI hat sich als intelligente Such- und Analyseplattform etabliert – ideal für datengetriebene Markenarbeit. Die KI kombiniert Suchergebnisse mit Quellennachweisen, generiert Executive Summaries und erkennt Trends & Consumer Insights in Echtzeit.
Unser Einsatz:
Wir nutzen Perplexity, um Markttrends, Wettbewerberaktivitäten und Kundenstimmungen zu analysieren – als Grundlage für Branding-Strategien.
Vorteile:
Grenze: Interpretation der Insights bleibt menschliche Aufgabe.
Kriterium | Leitfrage | Empfehlung |
Use Case | Welches Problem soll das Tool lösen? | Klare Zieldefinition vor der Auswahl. |
Integration | Passt es in unsere Systeme (z. B. Jira, Figma)? | Tools mit offener API bevorzugen. |
Datenschutz | Wie geht das Tool mit sensiblen Markeninformationen um? | DSGVO & Unternehmensrichtlinien prüfen. |
Kreativität | Fördert das Tool wirklich den kreativen Prozess? | Fokus auf Erweiterung, nicht Automatisierung. |
Support & Updates | Wird das Tool aktiv weiterentwickelt? | Nur langfristig gepflegte Systeme nutzen. |
Fazit: KI ist kein Ersatz – sie ist ein Katalysator
Künstliche Intelligenz ersetzt keine Kreativität, Strategie oder Intuition.
Aber sie erweitert unsere Möglichkeiten.
Die Top-5-KI-Tools im dritten Quartal 2025 zeigen, wie Markenarbeit schneller, präziser und relevanter wird – wenn Technologie und Mensch Hand in Hand arbeiten.
Wir glauben:
KI automatisiert Prozesse – aber wir geben ihnen Bedeutung.
Schlussgedanke
Wir erleben 2025 als das Jahr, in dem KI kein Buzzword mehr ist, sondern ein echtes Werkzeug.
Nicht, um Menschen zu ersetzen, sondern um das zu tun, was Marken groß macht:
Schneller denken. Schöner gestalten. Besser verstehen.