1. Die neue Realität: Networking im digitalen Raum
Wandel durch Digitalisierung
Entwicklungen auf globaler Ebene erfordern eine zunehmende Digitalisierung von Veranstaltungen. Auch das Networking bleibt hiervon nicht unberührt und steht dabei vor ganz eigenen Herausforderungen. Doch: Mit den richtigen Formaten lässt sich auch digital Nähe aufbauen und Vertrauen schaffen.
Warum Networking so wichtig bleibt
Ob auf Networking-Events, Fachmessen oder Konferenzen: Der direkte Austausch zwischen Menschen ist nach wie vor ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Business-Kommunikation. Neue Kontakte entstehen nicht durch PowerPoint – sondern durch echte Gespräche. Doch damit das im digitalen Raum gelingt, braucht es durchdachte Strukturen.
Laut einer Studie von Markletic aus dem Jahr 2023 empfinden 68 % der Event-Teilnehmenden das Networking als wichtigsten Teil eines virtuellen Events – noch vor dem Content.
2. Räume schaffen für echte Begegnung
Struktur schlägt Oberfläche
Statt Teilnehmende nur mit Inhalten zu bespielen, braucht es digitale Räume für spontane Interaktion – virtuelle Äquivalente zu Kaffeepausen, Lounge-Ecken oder Messeständen. Wenn Technik Hürden aufbaut oder Interaktionen in Menüs und Klickstrecken verschwinden, entsteht Frustration statt Verbindung.
Erfolgreiches Networking lebt von Zugänglichkeit, niedrigen Einstiegshürden und intuitivem Design.
3. Technische Ansätze: Zwei Wege zum Ziel
Virtuelle Welten
Eine 2D-Welt – z. B. via Plattformen wie Gather oder Workadventure – kann eine effektive und charmante Networking-Plattform sein. Nutzer bewegen sich als Avatare durch digitale Räume und können per Videochat mit anderen interagieren, sobald sie ihnen physisch (virtuell) nahekommen.
Diese Methode schafft Nähe, informellen Austausch und spontane Gespräche – ganz ohne Moderation.
Auch größere Videokonferenzen oder Vorträge lassen sich in solchen Umgebungen einfach umsetzen. Der technische Aufwand ist gering – meist reichen Kamera, Mikrofon und ein Browser.
Abwägung: VR als Option?
Eine technisch aufwendigere Variante ist eine 3D- oder Virtual-Reality-Welt. Diese erlaubt zwar immersive Interaktionen, setzt aber VR-Brillen und leistungsstarke Endgeräte voraus – ein Hindernis für viele. Der Einsatz muss daher gut abgewogen werden.
4. Der pragmatische Weg: Videochaträume mit Struktur
Einfach, aber wirkungsvoll
Ein zugänglicher Ansatz sind webbasierte Videokonferenzräume, eingebettet in eine intuitive Benutzeroberfläche. Besonders charmant: Virtuelle Messestände mit einem direkten Button zur Teilnahme an einem Gesprächsraum.
Thematische Räume oder Gesprächsinseln schaffen Orientierung und fördern gezielten Austausch.
Solche Formate eignen sich für alle, die schnell starten wollen – ohne große technische Hürden. Besonders für B2B-Events oder Recruitingformate sind diese Lösungen effektiv.
Fazit: Vernetzt trotz Entfernung
Virtuelles Networking funktioniert – wenn Technik kein Hindernis ist, sondern Brücke. Ob charmant-verspielt in 2D, immersiv in VR oder pragmatisch per Videochat: Die passende Plattform hängt vom Ziel, der Zielgruppe und dem verfügbaren Budget ab. Wichtig ist, dass Dialoge entstehen können – ohne Reibungsverluste.
Unser Tipp: Plane Networking nicht als Add-on, sondern als integralen Bestandteil deines Events – mit Raum, Zeit und Tools für echten Austausch.
Du willst wissen, welche Lösung zu deinem Event passt? Wir beraten dich gerne individuell!