Entwicklungen auf globaler Ebene erfordern eine zunehmende Digitalisierung von Veranstaltungen. Auch das Networking bleibt nicht verschont und wird hierbei vor besondere Herausforderungen gestellt. Wir beleuchten, wie man trotz physischer Distanz soziale Interaktionen schafft und Menschen auch digital miteinander verbindet.
Egal ob auf reinen Networking-Events oder auf Messen oder Konferenzen: Die menschliche Interaktion ist ein zentraler Bestandteil, um erfolgreich neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu pflegen. Man muss neue Leute kennenlernen können und produktive Gespräche führen können. Hierfür muss das virtuelle Event die richtigen Strukturen aufbauen, um einen Nährboden für organisch entstehende Gespräche zu bieten.
Statt die Teilnehmenden einseitig mit Content zu bespielen muss also ein digitaler Raum für Interaktion geschaffen werden, der die Rolle des Messestandes oder der Sofalounge übernimmt. Dieser Raum muss so gestaltet werden, dass Interaktionen mit anderen Menschen ohne Aufwand entstehen können. Wenn die Technik jedoch im Weg steht oder die nächste Konversation hinter zu vielen Klicks verborgen bleibt ist die Frustration vorprogrammiert. Hierfür haben wir zwei mögliche technische Ansätze entwickelt.
Virtuelle Welten
Eine 2D-Welt kann hervorragend als Networking-Plattform dienen. In dieser Welt bewegt man sich als Figur durch eine Pixellandschaft und kann mit anderen Teilnehmenden ad-hoc Videogespräche starten, wenn man an diese nahe genug herantritt. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, auf designierten Flächen größere Videokonferenzen zu starten oder Vorträge zu halten. Die geringe technische Hürde ist hierbei ein enormer Vorteil, denn alles was man zum Teilnehmen braucht ist eine Webcam, ein Mikrofon sowie einen Computer oder Tablet (die meistens beides schon eingebaut haben).
Eine fortgeschrittenere Variante wäre eine VR-Welt. Diese verlockt zwar durch noch natürlichere Interaktions- und Gestaltungsmöglichkeiten, hat aber den großen Nachteil, dass man hierfür eine VR-Brille benötigt. Im Sinne der Zugänglichkeit ist das sehr kontraproduktiv weswegen es wohl überlegt sein sollte, ob man VR einsetzen möchte.
Video Konferenz
Ein simplerer Ansatz könnte eine einfache Website darstellen, in der Videokonferenzräume bereitgestellt werden. Der Vorteil ist, dass dies geschickt mit anderen Inhalten verknüpft werden kann, und somit thematische Räume geschaffen werden können. Vorstellbar wäre hier z.B. ein virtueller Messestand mit einem Button, um direkt einer Videokonferenzraum des Messestandes beizutreten. So kann man also virtuell an den Messestand “herantreten” und sich mit Mitarbeitern der ausstellenden Firma unterhalten.
Fazit
Egal ob futuristisch anmutend mit einer 2D-/3D-Welt oder eher klassisch mit vertrauten Videokonferenzen: Networking ist auch digital möglich. Wichtig ist es hier, dass die Technik dem Networking nicht im Weg stehen darf. Die richtige Wahl der Plattform ist dabei ein entscheidender Faktor für ein erfolgreiches Networking Event. Holen sie sich hierzu von uns eine Beratung ein, um die für Sie perfekte Lösung zu finden!