Künstliche Intelligenz (KI oder AI, von Artificial Intelligence) gewinnt im Marketing zunehmend an Bedeutung, da sie Unternehmen ermöglicht, zielgerichteter, schneller und effizienter zu arbeiten. Durch KI-Technologien kannst du große Datenmengen effektiv auswerten, Kundenverhalten genauer vorhersagen und personalisierte Inhalte automatisiert erstellen. Eine gut durchdachte AI-Marketing-Strategie bietet dir zahlreiche Vorteile, darunter gesteigerte Produktivität, höhere Kundenzufriedenheit und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.
Für uns bei agorate ist der Umgang mit AI zum Alltag geworden – erfordert aber auch Anpassungen unserer eigenen Prozesse. Mit den folgenden drei Schritten konnten wir unsere AI-readiness deutlich verbessern.
Schritt 1: Ein klares Ziel vor Augen
Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, präzise und realistische Ziele für den Einsatz von AI in deinem Marketing zu setzen. Möchtest du deine Social-Media-Reichweite erhöhen, die Interaktion mit Nutzern verbessern oder deine Conversion-Raten steigern? Definiere deine Ziele messbar und zeitgebunden, um die richtigen KI-Tools und Methoden zu identifizieren.
Zur genauen Zielbestimmung nutzen wir gern die SMART-Methode. Sie bietet ein einfaches Rahmenwerk für die exakte Dokumentation deiner Ziele:
Specific (Spezifisch) – Ziele klar, konkret und eindeutig formulieren
Measurable (Messbar) – Ziele anhand klarer, quantifizierbarer Kennzahlen überprüfen
Achievable (Erreichbar) – Ziele realistisch und erreichbar setzen
Relevant (Relevant) – Ziele passend zu deinen übergeordneten Unternehmenszielen auswählen
Time-bound (Terminiert) – Ziele mit klar definierten Zeitvorgaben versehen
Sobald deine Ziele feststehen, geht es darum, passende KI-Werkzeuge auszuwählen.
Der aktuelle AI-Hype führt zu einer nahezu unendlichen Auswahl an Tools, sowohl im generativen als auch im nicht-generativen AI-Bereich. Da sich dieses Feld schnell entwickelt, ist es zwar wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben, aber ein ständig wechselnder Tool-Fuhrpark wird kaum zu nachhaltiger Effektivität führen.
Nutze zum Beispiel Chatbots für den Kundensupport, automatische Texterstellung für Social-Media-Content oder analytische Tools für eine personalisierte Kundenansprache. Prüfe, welche Tools deine Anforderungen optimal erfüllen und sich am besten in deine bestehenden Prozesse integrieren lassen.
Gehe hierbei systematisch vor und stelle dir folgende Fragen:
Hilft mir das Tool dabei, mindestens eine meiner Zielvorgaben zu erreichen?
Entspricht das Tool meinem gesetzlichen Rahmenwerk, etwa DS-GVO, Digital Services Act oder EU AI Act?
Lässt sich das Tool problemlos in meine bestehenden Marketing- und CRM-Systeme integrieren?
Wie hoch sind die Gesamtbetriebskosten (TCO) des Tools (Anschaffung, Implementierung, Wartung)?
Ist das Tool skalierbar und wächst es mit den Anforderungen meines Unternehmens?
Schritt 3: Implementierung und Erfolgsmessung
Im letzten Schritt implementierst du die ausgewählten Tools und analysierst regelmäßig deren Leistung. Nutze KPIs wie Engagement-Raten, Kundenfeedback oder Conversion-Rate, um den Erfolg deiner Strategie zu bewerten. Basierend auf diesen Erkenntnissen kannst du deine Strategie kontinuierlich optimieren und deine Marketing-Effizienz nachhaltig steigern.
Wichtig hierbei: Deine AI-Marketing-Strategie ist ein lebendes Dokument und sollte ständig mit dir wachsen. Stellst du fest, dass deine Zielbestimmung oder Toolauswahl nicht mehr zeitgemäß ist, passe sie einfach an.